Freitag, 28. Dezember 2012

Gewächshaus (Aufbau I)

Nun ist es endlich soweit - alle Teile für unser neues Gewächshaus sind zusammengetragen, auch die Kosten halten sich noch im Rahmen - wobei die qualitativ hochwertige UV5 Folie bis jetzt das teuerste war (aber dazu später mehr).

Nun geplant ist ein 3x5m Folientunnel mit einer Giebelhöhe von 2m. Sehr wahrscheinlich wird dies meine Gartennachbarn in Angst und Schrecken versetzen aber einen Versuch ist es wert :)

Aber nun zu den Details:

Als allererstes 7x2m M20 PVC Rohre (750 N - also nicht die "ganz wabbeligen") mittels Verbindungshülsen und PVC Kleber verklebt - dann 24h trocknen lassen.
 
2m M20 PVC Rohre (750N) - auf der Bucht für wenig Geld gekauft (Danke Papi für die Hilfe beim GLS Drama :) ...
... und gleich 7 Stück mittels PVC Kleber verklebt

Sobald das getan war das Palettenkantholz (wir erinnern uns an die Brecheisenepisode) aka. das Restholz für die Bienenkiste auf die Schubkarre verladen und in den Garten geschoben.

Die unsäglichen Palettenkanthölzer - jedes 1.50m lang

Dann erst einmal "Mass vor Ort genommen" und festgestellt, dass das Ding in Natura ziiiiiemlich gross wird :) aber es sollen ja auch eine Menge Pflanzen da drin wohnen.

5m in der Länge - ein Problem in Haufenform befindet sich ca. bei Meter 3.20

Des Weiteren musste ich noch ein Problem in Haufenform wegtragen. Ich hatte nämlich meine Hühnersch**§§e genau dort deponiert wo jetzt das Gewächshaus geplant wurde (wusste ich ja vorher nicht). Schaufel geschnappt und Haufen 3m "verlegt" - ich hoffe nicht, dass dies zu einer grenzenlosen Überdüngung führt....

Dann konnte mit dem Verbinden und der Kanthölzer begonnen werden. Ziel war, dass es stabil wird - einen Schönheitspreis werde ich wohl nicht gewinnen. Verwendet habe ich schnödes Lochband mit Konstruktionsschrauben "festgetackert" - Hält Bombenfest.

Mit Lochbändern verbunden und verschraubt. Wir sehen auch die unsäglichen Nägel deren Köpfe beim Ziehversuch immer abgerissen sind

Danach mit 5x80 Schrauben die 4 Seiten verschraubt und auch nochmals mit einem Lochband "gesichert". Wollte noch ein Bild schiessen, aber da kam mir die Dämmerung zuvor. Muss ich also nachliefern

Materialen soweit verarbeitet:

  • 14 PVC M20 (750 N) plusVerbindungshülsen und PVC Kleber
  • Kanthölzer ca.60x60 mm
  • Lochband zum Verbinden
  • Konstruktionsschrauben 3.9x45
  • Holzschrauben 5x80

Demnächst mehr auf diesem Kanal


Samstag, 22. Dezember 2012

Es brennt immer zweimal :)

Gestern in Zürich einen neun Indershop ausgekundschaftet und da hüpfen mir 2 kleine Chilis entgegen, welche ich so noch nie in den lokalen Läden gesehen habe. Es scheint sich um eine Assam Bih Jolokia zu handeln.

Der kleine fröhliche Inder der mich die Dinger kaufen sah sagt glücklich zu mir (bitte erst eine Kartoffel in den Mund stecken, lächeln und den Kopf hin und her wackeln!): "Wenn Sie tanzen wollen, dann müssen sie diese essen - hihihihihi!" - ja, ja, die Inder - es brennt halt eben immer zweimal ;)

Das ist der kleine Feuerteufel - Samen für die kommende Chiliaufzucht gesichert!

Winterernte

Gestern war Winteranfang und der Weltuntergang trat auch nicht ein, deshalb heute mal eine kleine Garteninventur gemacht.

Der schwere Schnee hat eigentlich so ziemlich alles platt gemacht - und das wortwörtlich. Deshalb Grabegabel zur Hand genommen und 1/2 der Fläche umgegraben inkl. die Mangold, Winterkopfsalat (ich weiss nicht mal wieso er diesen Namen verdient hat) sowie den Brokkoli (ok, den habe ich ausgerissen).

Nach dem ich mir 2 Blasen gegraben habe entdecke ich das Möhrenfeld ... und siehe da, etwas hat doch noch den Schnee überlebt. Sage und schreibe 700g konnte ich ausgraben und es hat noch einige mehr :) ... Was für eine "Früh-Bescherung"

Lecker, lecker, lecker - es ist immer wieder erstaunlich wie aromatisch die Dinger im Vergleich zur Supermarktware sind. 700g feinstes Beta-Carotin :)

Freitag, 14. Dezember 2012

Holzbeschaffung (Bienenkiste)

Ja, das eine Bienenhäuschen ist ja fast fertig. Konzeptionell bin ich aber nicht mehr sooooo überzeugt. Nach Rücksprache mit meinem Paten werden wir es als "Prototyp" mit einem Volk bestücken.

2 Weitere Häuschen werde ich aber mit klassischen Rähmchen als Lager- resp. Trogbeute bauen. Später davon mehr. Nun musste natürlich neues Holz her. Nur woher, die Sägerei hat ja nochmals eine Ladung locker gemacht, die aber nur für eine Kiste reichen wird.

Also mal kurz im lokalen Verzeichnis nachgeschaut und siehe da eine nette Firma in der Gegend stellt Ihre unbehandelten Paletten zur Verfügung (cool, da kann ich gerade noch ein paar Balken für den Garten abstauben).

Gesagt getan, ins Auto gehupft und 20 min. gefahren und dann stand ich vor dem Desaster:

ein bisschen Holz. Leider vernagelt und etwas gross ... (1.5m x 3m)
Paletten in der Grösse 1.5m x 3m (!!!), keine schnöden EU-Paletten (diese Information hat der nette Mann am Telefon natürlich nicht erwähnt). Lächelnd drückte er mir dann noch einen Geissfuss (aka gemeine Brechstange) in die Hand und wünschte mir viel Erfolg.Wenigsten ist das Holz unbehandelt.

Da stand ich nun wie der Ochs am Berg. Die Bedienung der gemeinen Brechstange (an Holzpaletten) hatte ich vorher auch noch nie wirklich geübt. Nun kann ja nicht so schwer sein ...

Nach ca. 2h Stunden Holzfitness und Fluchen habe ich 3 mir als ideal scheinende Paletten (mit 24mm Holzstärke) in ihre Einzelteile zerlegt.

Problem Nr. 1: Manchmal sind die Verbindungsbretter einfach beim Hebeln zersplittert (= Ausschuss). Problem Nr. 2 die "gerillten" Nägel (die teilweise noch steckten) und bombenfest sassen.
Problem Nr. 3: 3m Hölzer vs. 1er BMW

Die Kanthölzer sind für den Garten gedacht. Die Bretter haben eine Breite von ca. 10 cm (Dicke 24mm) aus denen vorzügliches Leimholz fabriziert werden kann.
Glücklicherweise hatte ich weise meine HKS (= Handkreissäge) eingeladen und das Ablängen der Latten auf 1m (Bienenkisten und BMW tauglich) konnte rel. schnell durchgeführt werden (ausser das gefrickel mit den Nägeln die ich irgendwie mit Hammer und Geissfuss rausbekommen habe).

Dann noch schnell das Ganze eingeladen:

Es erstaunt mich immer wieder was so in den 1er reinpasst

Heimgefahren ausgeladen und die Kanten der Bretterkanten noch abgehobelt (nochmals mit ein wenig Zeitaufwand :) und zum Trocknen ausgelegt. Bilder davon werden bald nachgeliefert.




Starlight ...

Was ist das denn:


Keine Sorge, nichts Atomares (das würde wohl eher grün strahlen). Nein, ich versuche gerade meine neue Aufzuchtstation. Das ganze wird mit den LED beim optimalen Absortpionsmaximum für Chlorophyll zw. 450-460 nm bestrahlt; deshalb die blaue Farbe.

Und hier das ganze mit Blitzlicht - und siehe da, die kleinen Basilikumpflanzen scheinen die derzeitige 1 Wochen Therapie gut zu überstehen. (Ja sie sind leicht vergeilt, aber das war den schlechten Aufzuchtbedingunen "auf der Fensterbank" zu verdanken).


Winterzauber

... da war ich mal die Tage in unserem Garten und siehe da ... alles weiss und zwar massiv. Ob das wohl der Winterkopfsalat überlebt wage ich zu bezweifeln:



(sonst wird er sobald möglich umgegraben und dient als vorzüglicher Kompost :)

Donnerstag, 6. Dezember 2012

Top Bar Hive, 2. Teil

Es ist schon wieder was Zeit ins Land gegangen aber ich kann gute Fortschritte im Bau des TBHs verzeichnen. Ziel ist es, den ganzen TBH aus Sägerei-Restholz etc. zu bauen. Nun das geht auch, ist aber ein wenig mühsam, gerade was das Thema "Oberträger" angeht. Diese präzise aus den Resten zu "gewinnen" (35mm) gelingt nicht immer (Rindenabschnitte, Längen, etc.) , da überlege ich mir den "Schritt" zur gemeinen 36mm Dachlatte vom Baumarkt ... aber mal sehen. Viel wichtiger sind natürlich die Bilder:

Zusammengeschraubt in seiner "Reinstform" (inkl. 2 Trennschiede). Hier ist mir aufgefallen, dass ich diese ggf. höher Fertigen muss, da sonst der Abstand zwischen OT und Schied nicht korrekt ist.

Die Produktion der OT (35mm) hat begonnen. Abgelängt müssen sie auch noch werden. Wie gesagt rel. zeitaufwändig in der Herstellung.
Was sind die nächsten Schritte:
- Dachkonstruktion überlegen (will ich ein Giebel- oder Flachdach)
- Gitter eintackern (ist jetzt nicht so ein riiiiesen Aufwand)
- Varroaschied- Einschub fertigen.

Sonntag, 2. Dezember 2012

Summ oder Top Bar Hive, 1. Teil

oh, was ist das? Hmmm, es wurde eine neue Kategorie eingeführt ... "Bienen". Was mag das wohl bedeuten :) Richtig ... und das ganze wird nächstes Jahr gestartet.

Ich bin ja seit ca. 2,5 Monaten mit meinem neuen Imkergötti, dem Hansruedi, zugange (leider waren nur noch Jahresendarbeiten wie Ameisensäure- und Oxalsäurebehandlungen drinnen). Er wird mir nächstes Jahr bei der Betreuung von 2 Bienenvölkern helfen.

Damit muss ich natürlich noch für die Behausung der "Brumseln" sorgen. Und da wir nicht so viel Platz haben für die klassische Imkerei (mit all ihren Rähmchen und Kästen) - habe ich mich für die "wesensgemässe" Bienenhaltung in der Trogbeute (bei mir ein "Top Bar Hive") entschieden: Dabei wird dem Volk die komplette Regie überlassen, was sie wann bauen und wieviel Honig sie produzieren. Aber davon später mehr.

Erstmal habe ich beim Sägewerk Holz (reinste Schweizer Fichte) geholt (20 CHF!), das waren gescheibte Baumstämme (24mm) und die mussten natürlich noch zugeschnitten, verleimt und (leicht) gehobelt werden.

Parallel habe ich natürlich noch die Kiste mittels SketchUp entworfen (resp. habe natürlich auf Ideen von anderen Entwürfen zurückgegriffen) und, und, und ...

Lange rede kurzer Sinn, Ihr wollt ja v.a. die Bilder sehen, die Kiste steht sägetechnisch vor der Vollendung und muss dann "nur" noch verbaut werden:

Holz in seiner beinahen Reinstform, daraus jetzt nur noch irgendwie den "Top Bar Hive" bauen!
Es wird, es wird. Die ersten Zuschnitte sind getätigt. Auf dem Bild ist auch mein selbstgebauter Sägetisch zu bewundern :)
Die Bodenplatte wird mit D4 Leim zu einer der benötigten "Leimplatten" zusammengefügt.
Not macht erfinderisch: Der Baum ist nicht genau nach meinen geplanten Massen gewachsen. Somit habe ich halt kurzerhand eine entsprechende Dachlatte eingeleimt (daraus wird eine Seitenwand (quer) und ein weiteres Trennschied gefertigt). Es gilt ja nicht den Schönheitswettbewerb zu gewinnen ...
Puh, beinahe geschafft. Die Bodenplatte (mit Loch für Varroagitter), die beiden Seitenwände (lang) inkl. Gehrungsschnitten 72°), sowie eine Seitenwand (quer)  und  ein Trennschied sind geschafft.
Next steps, die letzten Zuschnitte tätigen und dann das Ganze "verbauen" und dann kommen ja noch die Oberträger ... uuuuuuuh, spannend.

Samstag, 1. Dezember 2012

Schnee / Winter

Leider gibt es aus dem Garten nicht viel zu berichten. Es hat massiv geschneit und danach war alles flächendeckend beschneit. Die letzten Gemüse sind in der weissen Pracht wohl auch dahingerafft worden. Aber der Frühling wird kommen - und wir trösten uns mit der Auswahl von tollem Saatgut.

Die Sonne steht mittlerweilen so tief, dass die Kamera zu wenig Licht bekommt.

Die Kiste hält :)

Kiwano

... und auch in diesen turbulenten Zeiten, muss doch ein kleiner Post wieder her :) und zwar kommt hier was kleines aus dem Bereich der Kuriositäten ... tataaaaaa: die Kiwano.




Direkt vom Mond und bei uns gelandet. Nach einer Beschaffungs-Odyssee und einem horrenden Preis (CHF 7.50 pro Stück!) das Geschmacksurteil von Babsi: "Mag ich nicht". Aber ich! :) ... deshalb wird sie auch das nächste Jahr in unserem Garten hausen.

Montag, 19. November 2012

Fast Food Ciabatta

Aufgrund des deprimierenden Nebels musste vor kurzem die sonnige italienische Schnellküche als Stimmungsaufheller herhalten. (Ok, ein anderes Problem war auch noch der akute Brotmangel). Also kurzerhand ein "Fast Food Ciabatta" gebacken. Gesamtaufwand der ganzen Aktion (inkl. Backen) - ca. 1.5h

Zutaten ultra simpel: Mehl, Wasser, Hefe, Salz

... und folgend das Resultat - Yummie!

... und wir sehen, dass im Anschluss die Sonne raus kam :)

Sonntag, 4. November 2012

Unser erster Pilz ...

... obwohl die Pilzsaison nach dem letzten Schnee abrupt beendet wurde haben wir uns heute in den Wald aufgemacht um Pilze zu suchen. Gefunden haben wir wohl viele, aber ob die wirklich essbar sind.

Nun wir haben uns auf die sichere Seite der Röhrlinge geschlagen und siehe da, wir haben einen (!) resp. unseren ersten eigenen gefunden (obwohl der Kollege noch schneller unterwegs war und gleich eine ganze Armada Röhrlinge abgegrast hat). Aber immerhin - tataaaaaa :)

Unser erster Speisepilz (wohl ein "Brauner Filzröhrling") und einige Schnecken haben sich auch schon an ihm gelabt :)

Sonntag, 28. Oktober 2012

Chillant (Chili-Strauch)

... und noch ein kleiner Nachtrag zu unserer Chili. Diese wurde vor dem Schneesturm gerettet (schon vor 2 Wochen) und hat sich mit erröten der Früchte (=Chilis) bedankt. Wir hoffen auf reiche und scharfe Ernte :)

Unsere rote(n) Chili(s) - ihre anderen roten Brüder sind nicht auf dem Bild (nur eine grüne links)

Yummi!

Zöpfeln

Draussen rieselt der Schnee und drinnen mummeln wir uns ein - und zum Frühstück gibt es lecker Brötchen oder eben "Zöpfchen".

Hier uns er super simples Rezept für unsere Sonntagszöpchen:

  • 300g Weissmehl oder 150g Weissmehl und 150g Ruchmehl
  • halbes Päckchen Trockenhefe oder ca. 15g Frischhefe
  • ein halber Teelöffel Salz
  • Wasser (variabel :)
  • Küchenmaschine
  • Backofen
Wir geben am Vorabend alle Zutaten in die Schüssel der Küchenmaschine und rühren langsam und geben das Wasser "peu a peu" zu bis ein "geschmeidiger, elastischer Teig entstanden ist. Dann der Trick - wir packen den Teigboller in eine grössere Gefriertüte, verschliessen diese mit einem Clip und stopfen sie über Nacht in den Kühlschrank.
Am Morgen schleichen wir in die Küche, teilen den Teig in 80g (Brötchen) bis 120g (Zöpfe) Stücke auf und verarbeiten sie zur Endform (Zopf: 40g Stücke, mit der Hand aud den 3 "Strängen" einen Zopf formen). Währenddessen heizen wir den Ofen auf 250°C (!) auf.
Wir warten bis der Ofen die Temperatur erreicht hat (ggf. die fertigen Zöpfe abgedeckt einige Minuten ruhen lassen). Dann die Teilchen mit Milch oder Wasser bepinseln und ab in die Ofenmitte. Nach 5 Minuten stellen wir den Ofen auf 200-220°C und backen weiter für ca. 10 Minuten (goldbraun).

Und so sieht das Endprodukt aus (ok den Cordon Bleu Design Award habe ich nicht gewonnen):


Wettswil, we have a problem ...

Ohhhh, neeeeein. Wintereinbruch - Schneealarm. Ab heute ist die Gartensaison wohl endgültig beendet. Und ein grösseres Problem hängt in Form von Tomaten noch auf dem Balkon:

Leise rieselt der Schnee ...

Jetzt schnell die Dinger abnehmen und dann ab in den Schukarton zum ev. Nachreifen. Ob das was wird?

Aber nicht nur die Tomaten sehen jämmerlich aus auch den Salat und Basilikum hat's erwischt:

Italienischer "Weichei" Basilikum. Überlebenschance: 0%

Ostpreussischer Wintersalat. Überlebenschance bei Schnee: 100% (oder so ...) 

Nun, das ganze Trauerspiel wird erst auf dem Panoramabild sichtbar und das schon Ende Oktober (und es schneit weiter):


... was wird das wohl für ein Winter geben?




Mittwoch, 24. Oktober 2012

Chinakohl

Wie gesagt, die Tage werden kürzer und leider neigt sich das Gartenjahr dem Ende zu ...ein anderes Projekt steht aber für die Winterarbeiten am Start (dazu später mehr).

Nun wollten wir aber Euch nicht unseren Monster-Chinakohl enthalten. Das Nettogewicht (nach Abzug der ganzen zerfressenen Blätter (die nervigen Flöhe mal wieder) und einiger Schnecken satte 1.5 kg!

Und hier ist das Prachtexemplar:


Samstag, 13. Oktober 2012

Bohnen-Tsunami

Heute nur ein kurzer Bericht: Leider beginnt langsam die kalte Jahreszeit und die Bohnen wurden heute gerodet (puh bin ich fertig, nachdem ich auf Knien durch den Garten gerobbt bin) und haben uns nochmals eine Welle der Bohnenglückseeligkeit bereitet :)

Die Dörrhüte geht heute nochmals in Betrieb ... Winter Du kannst kommen - wir igeln uns ein und essen Bohnen ...

Geschätzte 2kg Bohnen sind es nochmals geworden - aber jetzt ist Schluss



Dienstag, 9. Oktober 2012

The return of the "Bitter Görd"

... und wie im vorherigen Post versprochen, kommt die ominöse Bittermelone / Bitter Gourd wieder zum Zuge. Dieses Mal in verarbeiteter Form und ich kann sagen, das Ding schmeckt sehr lecker (im Gegensatz zum warzigen Aussehen). Ähnlich wie Okra, aber lange nicht so matschig, dafür aber ein wenig bitterer (wer hätte das gedacht ;). Aber eins nach dem anderen, also als erstes die Suchmaschine befragt wie die Dinger zuzubereiten sind und siehe da, gar nicht so schwer. Wir benötigen z.B.:
  • 2 Bitter Görds (Bittermelonen / Goyas oder wie sie auch immer heissen)
  • 3-4 EL Maisstärke
  • 2-4 EL Garam Masala
  • 1 TL Chilipulver
  • Etwas Salz
  • uuuuund eine Prise Asant (aka Asafoetida aka Teufelsdreck)

Schritt 1: Gurke der Länge nach aufschneiden und die Kerne mittels Kaffelöffel rauskratzen

"Schlitz", jetzt gehts der Gurke an den Kragen

Schritt 2: Gurke in gleichdicke Scheiben schneiden (Betonung liegt auf gleichdick), da dies den späteren Frittierschritt ungemein erleichtert (alles ist gleich gar :) und 5 min. in ein leicht gesalzenes Wasserbad geben (dies entzieht der Gurke ein Teil der Bitterkeit).

Die Gurke badet
Schritt 3: Während die Gurkenscheiben gemütlich ihre Bahnen im Salzbad ziehen etwas Erdnussöl im Topf erhitzen. Dann die Gurke abtropfen, trocken tupfen und dann zu den Gewürzen geben und das Ganze vermischen.

Die Gewürzmischung
 Schritt 4: Easyyy: Ab mit der Gurke ins heisse Öl (bis die Stücke teilweise bräunlich werden)

Mr. Görd langsam ins Öl lassen, es ist immer noch ein Gurke mit hohem Wassergehalt und wir wissen was für Spass mit Wasser und heissem Öl entstehen kann :)

Schritt 5: Frittenscheiben abtropfen lassen uuuuuund geniessen :) Bon Appetit!

Die Bitter Görd wurde bezwungen
Wie gesagt, sie hat mir super geschmeckt und es wird sicherlich nicht die letzte Goya sein die wir verarbeiten werden. Damit wir auch im Experimentierlabor immer für Saatgut-Nachschub (und potentielle Görds) sorgen, habe ich noch einige Kerne aus dem Fruchtfleisch rausgepuhlt und zum Trocknen gelegt. Vielleicht gesellt sich ja die Goya nächstes Jahr zur Inka-Gurke :)

Saatgut Gewinnung :)

Sonntag, 7. Oktober 2012

Bittermelone aka. Bitter Gourd

Jahaaaa da haben wir mal wieder was gefunden, was mit grosser Wahrscheinlichkeit nächstes Jahr in unserem Garten gedeihen wird. Die Bittermelone oder Bitter Gourd (ausgesprochen: Bittär-Gurd wobei wir nennen sie Görd!). In Asien werden die Dinger an jeder Ecke verkauft, hier sind sie doch sehr "speziell", obwohl die Dinger auch hier gut gedeihen.

2 Prachtexemplare im Asialaden gekauft - das Saatgut wird extrahiert (Versuch) und fürs nächste Jahr aufgehoben (resp. ein Keimversuch gestartet):

"Bittär Görd"
Und zur Bittermelone gesellt sich nächstes Jahr auch noch eine Inka-Gurke und ev. eine mexikanische Gurke ... hehe, wir können gespannt sein. Das Saatgut dafür kommt hoffentlich von einer Dame aus Österreich die mir ein paar Samen zur Verfügung stellt. Coooool ;)

Tomaten - das Ochsenherz schlägt noch :=)

Nach einem erfolgreichen Balkon-Tomatenjahr kehrt doch langsam der Herbst ein, damit auch die kältere Jahreszeit und wir wissen noch nicht, ob wirklich alle Tomaten es schaffen rot zu werden (auch schmutzige Witze haben bis jetzt nicht geholfen ;) ). Aber gestern konnten wir ein Riesenochsenherz ernten (ganze 399g): Hier der Fotobeweis:

Reife Ochsenherztomate - das etwas feutchte Wetter hat ihr zu schaffen gemacht (leicht geplatzt). Geschmacklich aber einfach nur genial. (Im Hintergrund noch weitere Knubbel :) )

Ganze 399g hat der Bomber auf die Waage gebracht
Notfalls können wir aber die grünen Tomaten in einem Schukarton nachreifen (funktioniert wunderbar, dauert aber nur eine Weile) oder wir stellen alternativ grünes Tomaten-Chutney her (wobei mich das Solanin abschreckt - obwohl wir bei Chutney ja nur kleinere Mengen gegessen werden).

Samstag, 29. September 2012

Lecker Zucchini für den Winter

So einfach "Zucchini sott'olio" und doch haben wir es noch nie selber gemacht. Und folgende Zutaten brauchen wir für die "Zucchini in Olivenöl":
  • Zucchini (wer hätte das gedacht). Wir verarbeiteten 3 kleine gelbe
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Ästchen Rosmarin
  • Basilikumblättchen (zerzupft)
  • ein bisschen Salz
  • gutes Olivenöl
Vorgehen:
  • Zuchini in dünne Scheiben schneiden und auf den Grill legen und von beiden Seiten goldbraun "rösten". (die ganzen Knoblauchzehen gesellen sich auch dazu)
  • Ins saubere Einmachglas ein wenig Öl vorgeben; Rosmarin und ein paar Basilikumblättchen dazu
  • Geröstete Zucchinis "stapeln" und immer wieder ein wenig Öl, (wenig) Salz und Basilikum drauf. Die Knochblauchzehen auch irgendwie reinpacken.
  • Zum Schluss das ganze mit Olivenöl auffüllen bis alles bedeckt - sonst schimmelts
  • 2-3 Wochen ziehen lassen und geniessen :)

Zucchini sott'olio

Kampf der Bohne ...

... oder wie wir Bohnen haltbar machen. Und siehe da, wer hat es erfunden? Natürlich die ...! Hehe, und gesund sollen Dörrbohnen auch noch sein; das sagt sogar die Schweizerische Gesellschaft für Ernährung (Welchen Nährwert haben Dörrbohnen?). Wie auch immer, bei 80°C für 5h im Backofen sah das Resultat so aus (Anfangsmenge ca. 800g Bohnen - getrocknet auf 3 Ebenen):

Die Dörrbohne - eine Schweizer Spezialität


Freitag, 28. September 2012

Bohnenalarm

... und weil es so schön ist. Noch eine kleine Neuigkeit: Unsere Bohnen überschwemmen uns. Letzten Samstag und heute (Fr.) jeweils über 1.5kg abgenommen. Gibt es ausser einfrieren noch andere Möglichkeiten die Dinger haltbar zu machen (ok, Dörren kommt in Ermangelung einer Dörrmaschine nicht in Frage). Einlegen? Gerne lesen wir Eure Kommentare ;)

Unsere jungen Böhnchen, hmmm lecker und proteinreich :)

Und das "Feld des Grauens". Sieht klein aus, fühlt sich aber wie ein Fussbalfeld an. Im Vordergrund die nächsten 1.5 kg... und kein Ende in Sicht.

Versuch 1: Wintersalat

Nun, nachdem ich ja meine neue Erdtopfpresse erhalten habe wurde diese auch gleich erfolgreich ausprobiert. Schwupstiwups, 50 kleine Töpfchen gepresst und gleich meinen Wintersalat ausgesät. Fazit: Funktioniert super, nur während unserer Abwesenheit haben die Keimlinge ein wenig Licht bekommen was zum "vergeilen" führte. Lösung: Neue Samen in die alten Töpfchen und warten was passiert ;)

Unser vergeilter Wintersalat in den Erdtöpfen