Dienstag, 31. Juli 2012

Herbstsaat ausgebracht

Soooo, es ist wieder Mal Zeit ein kleines "Gartenupdate" zu posten. Nun, wir haben die letzten Tage hart gearbeitet und ich kann mit Freude verkünden: DIE HERBSAAT IST AUSGEBRACHT

:)

Darüber hinaus haben wir endlich die Himbeeren umgepflanzt und auch ein neuer Bewohner mit Namen Rhabarber ist zu uns gestossen. Erntefähig ist er ja erst im 2ten Jahr. Wobei niemand mir wirklich sagen kann weshalb (giftig, geht er ein, etc.). Aber vielleicht ist das eine Antwort:

In den ersten 2-3 Jahren nach der Pflanzung sollten die Rhabarberpflanzen noch nicht geerntet werden. In dieser "Anwachsphase" sollte die Pflanze Kraft für eine reiche Ernte in den kommenden Jahren "tanken" können. Eine erste "sanfte" Ernte sollte somit frühestens im kommenden Jahr erfolgen. 
Die Rhabarberstängel können gemäss dem "Volksmund" bis um den längsten Tag (ca. 21. Juni) geerntet werden. Wenn die Tageslänge wieder abnimmt, nehmen die Bitterstoffe in den Stängeln wieder zu und daher sollte dann die Rhabarberernte wieder eingestellt werden. Ausserdem sollte der Pflanze ab Mitte Jahr die Regeneration gegönnt werden. Die Natur hält sich jedoch nicht so gerne an eindeutige Termine - zu unterschiedlich sind die Einflüsse von Witterung, alter der Pflanzen, Pflege durch den Menschen, etc. Daher ist die Frage zum letzten Erntezeitpunkt auch nicht mit einem fixen Termin zu beantworten. Der Mensch, welcher jedoch gerne eindeutige Termine mag, hat im Falle der Rhabarber den Tag der Sommersonnenwende (21.6.) als Stichtag für das Ende der Ernte gewählt. Ab diesem Datum werden die Tage wieder kürzer und dadurch nimmt der Oxalsäuregehalt theoretisch wieder zu. Normalerweise schmeckt man den erhöhten Oxalsäuregehalt beim "an knabbern" frischer Stängel und kann dann flexibel entscheiden, wann der Moment der letzten Ernte gekommen ist. 
Quelle: Meier Gartenrat


Wie auch immer, wir können warten - denn er schaut noch ein wenig müde aus der Wäsche (genau wie die Erdbeeren).

Um Euch ein Bild zu machen hier einige Aufnahmen:

Von oben: Rechts noch die "geschützten Möhren" - wobei ich dort schon gewildert habe ... hmmmm lecker

Unten: Die grünen Streifen sind kein Gewächs sonder Rasenmulch zwischen den Saatzeilen 

Der Rhabarber. Ein wenig müde

Und die Himbeeren in "Reih und Glied". Wir beachten die Staude hinten rechts. Eine "Japanische Himbeere / Weinbeere" aus dem Nachbargarten - wir sind gespannt ob die was wird



Freitag, 27. Juli 2012

Gartenupdate

Ein kurzes Update aus unserem Garten. Die Himbeeren sind tot. Lange leben die neuen Himbeeren :)
Die alten Stöcke waren doch schon etwas ausgelaugt und neue Stauden (schon eingesetzt) werden jetzt umgepflanzt.
Die Himbeeren (ok, da liegt auch noch ne andere Blumenpflanze drin).
Und angepflanzt/ausgesät wurde auch schon eifrig:

Wie wir sehen sind hier die Zwiebeln und der Brokkoli in trauter Zweisamkeit

More news will follow.

Dienstag, 24. Juli 2012

Unser neuer Garten!

Endlich: Nach langer "Odyssee" ist unser Traum nach der eigenen Gartenparzelle war geworden. Obwohl der Übertrag erst am 1. Oktober vorgesehen ist, haben wir uns mit den Vorbesitzern geeinigt schon jetzt den Garten zu pflegen. Wichtig dabei ist, dass die Möhren, Zwiebeln, Kartoffeln bestehen bleiben - wohlgemerkt sprechen wir von 3 Doppel-Reihen mit einer Länge von jeweils max. 1m ... auf einer Gesamtfläche von 100m2. Ah, ja.

Naja, das grössere Problem stellt wohl eher das spriessende (wohl eher wuchernde) Unkraut, die Himbeeren sowie wild gesäte Blumen dar. Somit erfolgte der geballte Angriff mit Grabegabel gestern morgen um 9 Uhr. 

Ja, die grüne Hölle ist unser Garten (von oben fotografiert)

Sicht von "unten". Die Frage ist: Wo sind die Möhren, Zwiebeln und Kartoffeln?

Die Abwehr des Gartens in Form von Stützstöcken, Disteln, Löwenzahn und sonstigem Gewächs. Diese wurde aber erfolgreich überrollt ... insgesamt haben wir über 800 Liter Pflanzenmaterial ausgegraben .... und nach 8h plus 1h Mittagspause waren wir über unseren Fortschritte selber überrascht:


Wir beachten die verschonten Möhren vorne rechts und die Zwiebeln links hinter der Tonne. Der Busch in der Mitte ist  schon ausgerupft und wartet auf die Entsorgung.


Vorne rechts: Nur eine tote Himbeere ist eine gute Himbeere :) Nein, nein: Wir werden sie weiter in kontrollierter Weise in unserem Garten halten

Während unserer Aktion wurden wir natürlich auch kritisch von unseren neuen Gartennachbarn beäugt. Aber am Abend haben wir die Prüfung bestanden und haben als erstes Anerkennung "geerntet".

Jetzt können wir doch noch unsere Herbstsaaten ausbringen. Weitere Berichte folgen :)

Dienstag, 17. Juli 2012

Bunt, knallig und süss: Hochkalorischer "Perlendrink"

Ein in Asien schon länger bekanntes "Kult/Trend Getränk" überschwemmt nun auch langsam unsere heimischen Märkte: Wir sprechen von Bubble Tea. Basis des Getränks ist:
  • meist schwarzer, grüner oder Jasmin-Tee 
  • Sirup (verschiedene Farben und Geschmacksorten), ev. gesüsste Milch
  • "Perlen" (daher der Name Bubbles) aus Algina gefüllt mit Sirup oder Maniokperlen (geschmackslos, kein Zucker, kaugummiartige Konsistenz)
  • verschiedene teilweise unzureichend auf dem Becher deklarierte Farbstoffe (oft hochallergene Azofarbstoffe)
Zielpublikum sind meist Kinder und Jugendliche denen die quitschbunte und in knallig verpackten Bechern abgefüllte Flüssigkeit als Erfrischungsgetränk angeboten wird. Dabei soll dem "langweiligen und altbackenen" Tee eine exotische, unbekannte und verlockende Aura eingehaucht werden.

Bubble Tea Variationen: Bunt, knallig, hipp und hochkalorisch
Quelle: McDonalds

Das Getränk (Becher ca. 300 ml - 400 ml) kann bis zu 50 g Einfachzucker enthalten. Dies entspricht, ähnlich den Werten von Cola/Limonadengetränken, einem Energiewert von über 200 kcal, welche als Zwischenmahlzeit verzehrt wird. Diese zusätzliche Energiezufuhr stellt vor allem für Kinder ein Problem dar, da sie durch den Konsum eines Bechers Bubble Tea die empfohlene tägliche Zufuhrsempfehlung für Einfachzucker erreichen resp. auch überschreiten.

Darüber hinaus enthalten die Getränke eine Vielzahl an künstlichen Farbstoffen (die knalligen Farben sind meist Azofarbstoffe), welche zu Lebensmittelallergien führen können (EFSA).

Mögliche Konsequenzen aus einem regelmässigen Konsum von Bubble Tea können Übergewicht, Fettleibigkeit sowie Diabetes sein.

Kritisch kann auch der Einstieg der Migros ins Bubble Tea Geschäft gewertet werden, welcher sich nicht mit der extra auf Kinder abgestimmten Marke Lilibiggs vereinen lässt.

Montag, 16. Juli 2012

Erfolgreicher Anbau ...

Tomaten

Trotz des eher trostlosen Wetters gedeihen die Tomaten prächtig. Der ein Strauch biegt sich förmlich mit Tomaten. Jetzt fehlt nur noch intensive Bestrahlung mit Sonne und die Ernte kann losgehen. Tomaten sind reich an Lycopin (Sekundäre Pflanzenstoffe), welches zu den Carotinoiden zählt und antioxidative Eigenschaften besitzt. Um die höchste Ausbeute an Lycopin aus der Tomate zu erhalten muss diese gekocht werden (aufbrechen der Zellstrukturen). Als Nahrungsmittelfarbstoff wird Lycopene in einer Vielzahl von Produkten verwendet, deshalb bewertet derzeit die EFSA die Lebensmittelsicherheit.




Eichblatt Salat

Auch Eichblatt Salat lässt sich sehr gut auf dem Balkon anpflanzen. Er verträgt gut regelmässig abgeerntet zu werden (Pflücksalat?) und wächst auch immer wieder prächtig nach (ohne Dünger). Reich an temperatur- und lichsensitiven Vitaminen ist es am Besten Salat frisch zu essen und ihn nicht zu lange zu lagern.



Brokkoli

Ein weiterer Versuch neben unseren Kräutern ist der Brokkoli.Nicht nur die Brokkoli-Sprossen sonder auch Bokkoli (sowie andere Kreuzblüter) enthalten Sulforaphan (wieder ein sekundärer Pflanzenstoff), welches wirksam gegen Tumorwachstum sein kann (DKFZ).

Brokkoli in ausrangierten Milchflaschen - sogenannte "Self-watering container" 

Aber zuerst testen wir einmal ob er gedeiht. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass Brokkoli eher schattige Standorte bevorzugt. Dadurch wächst die Pflanze zwar etwas langsamer, aber entwickelt weniger Bitterstoffe.

Freitag, 13. Juli 2012

Rückläufiger Teigwaren- / Pastakonsum 2011

Rückläufiger Teigwarenkonsum bei der Schweizer Bevölkerung. Leider bleibt ungeklärt womit die fehlende Kohlenhydratquelle substituiert wurde:

Tagesanzeiger: 9,3 Kilogramm Teigwaren pro Kopf konsumiert - Industrie unter Druck

Lausterminator

Seit einger Zeit sind auch bei uns die Blattläuse unterwegs. V.a. die Kürbisse sind betroffen. Dieser kleine Helfer scheint sich hier richtig wohlzufühlen und die Pest zur reduzieren. Ob es sich um ein "China" Import handelt kann ich nicht mit Sicherheit sagen.

Auf das "Hausmittel" Schmierseife, habe ich noch nicht zurückgegriffen.

Donnerstag, 12. Juli 2012

Ernährung in der Stadt :)


Die Idee eines Blogg's waberte ja schon einige Zeit umher - daher erfolgt hiermit der Start. Wir werden sehen was sich daraus ergibt :).


Roter Basilikum
Ziel des Blogg's ist es allgemeine Tipps und Tricks zu gesunder Ernährung zu sammeln und auch zu veröffentlichen (v.a. mit Fokus auf die Anreicherung des Speiseplans mit Hilfe eines Balkongartens).


Ah, nein, mag jetzt jeder denken - das ist der 1000te Blogg der dies macht. Wir werden sehen ob wir uns ein wenig differenzieren können.

Dann mal los :)